Berliner Tageblatt und Handelszeitung, 26.04.1921
Maßnahmen der Behörden gegen die “Höhlenbewohner” der Kaverno die Zaratustra
Die Höhlenbewohner von Spreenhagen
Die Höhlenbewohner von Spreenhagen
Anfang 1921 zog die Gruppe um Dr. Heinrich Goldberg erstmals auf das Land, um im Südosten Berlins eine Landkommune zu etablieren. Sie ließen sich hier auf einem unter kommunaler Verwaltung stehendem Rittergut nieder. Der 2018 verstorbene Heimatforscher Ottfried Schröck schilderte die Umstände der Niederlassung als schwierig, das ausgewählte Gelände war teils eine Müllhalde, teils eine Lagerstätte für Abfälle der dort verbreiteten Torfstechereien. Die Kommune in einer Stärke von rund 25 Personen grub sich dort Höhlen als Unterkünfte.
In diesem Artikel wird von dem Eingreifen der Behörden berichtet, das letztlich zur Vertreibung der Gruppe führte. Goldberg, aka Filareto Kavernido, zog daraufhin auf ein gepachtetes Grundstück im Roten Luch im Osten Berlins nieder.
Die Scans der Zeitung finden sich im Zeitungsinformationssystem ZEFYS der Staatsbibliothek zu Preußen und können über diesen Link angesehen werden
Infos zum Artikel
Zeitung: Berliner Tageblatt und Handels-Zeitung
Erscheinungsdatum: 21.04.1921
Nummer: unbekannt
Autor: unbekannt
Überschrift: Die Höhlenbewohner von Spreenhagen
Thema: Bericht über die Vertreibung der Kommune Zarathustra aus Spreenhagen